Thaddäus Troll, deutscher Schriftsteller und einer der bekanntesten schwäbischen Mundartdichter beschrieb die Menschen aus dem „Ländle“ mit den Worten: „Der schwäbische Erwerbssinn, verbunden mit beharrlichem Fleiß, der Hang zur Unabhängigkeit und die Fähigkeit, sich in ein Problem zu verbeißen, es von allen Seiten anzupacken, der Drang zum Sinnieren und Tüfteln, die gute Schulbildung, die Tradition feinmechanischer Genauigkeit, die pietistische Verpflichtung zur Zuverlässigkeit und Gediegenheit haben den Schwaben zum Erfinder und Unternehmer prädestiniert.“ Welch´ wahre Worte, die sich nur allzu gut auch auf das Familienunternehmen aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart übertragen lassen. Denn seit knapp 75 Jahren ist Dürr Dental ein starker Partner für Zahnmediziner weltweit. Fast jeder Mensch, der schon einmal beim Zahnarzt war, wurde bereits mit Produkten aus dem Hause Dürr Dental behandelt. Seit Jahrzehnten steht das Unternehmen für Fortschritt und Innovation in der Medizintechnik.

Um die aktuelle Wachstumsstärke der mittelständischen deutschen Unternehmen zu vergleichen, bediente sich die Wirtschaftswoche in ihrem Top 100 Ranking eines kompatiblen Wachstums-Indexes des renommierten US-Ökonomen David L. Birch vom amerikanischen » Massachusetts Institute of Technology (MIT) aus Boston/USA. Dieser sogenannte „Birch-Index“ multipliziert das Umsatzplus mit dem entsprechenden prozentualen Zuwachs des Unternehmens. Dadurch wird das oft schnelle Wachstum junger Firmen zugunsten absolut höherer Zuwächse reiferer Unternehmen relativiert und die besten in das Ranking aufgenommen. Das durchschnittliche jährliche Wachstum von Dürr Dental liegt bei über 10 %, woraus sich ein Birch-Index von 355,5 ergibt. Üblich sind in der Medizintechnik für das Segment Zahnmedizin allenfalls Werte von rund fünf Prozent (Quelle: » Statista). Damit hängt Dürr Dental sogar Großunternehmen in Deutschland in Sachen Ertrags- und Innovationsstärke ab, denn die Konzerne konnten im Schnitt nur um rund 7 % zulegen. Auffallend in dem Ranking ist auch das Nord-Süd-Gefälle.

Doch nicht alleine Umsatzzahlen, Standort und Innovationskraft sind ausschlaggebend für den Erfolg als Hersteller von Medizintechnik – soziales Engagement und Bescheidenheit sind Faktoren, auf die es ebenso ankommt. So übernachten Mitarbeiter und Führungskräfte von Dürr Dental beispielsweise auf Geschäftsreisen in normalen Hotels und fliegen nicht First-Class, sondern Business oder Economy – auch in die USA oder eines der anderen über 100 Länder, in denen Dürr Dental weltweit seine Produkte anbietet. Außerdem unterstützt das Unternehmen soziale Projekte wie zum Beispiel das größte private Hospitalschiff von » Mercy Ships e. V. und fördert regional ansässige Sportvereine. Und last but not least tragen natürlich auch zufriedene Mitarbeiter zum Erfolg eines Unternehmens bei und entwickeln ein Gespür für die Bedürfnisse der Kunden. Daher ist es Dürr Dental wichtig, seinen Mitarbeitern entsprechende Perspektiven zu bieten.

Dies mögen auf den ersten Blick nur Kleinigkeiten sein: in der Summe sorgen aber solche Details dafür, dass Dürr Dental heute zu den besten Mittelständlern in Deutschland gehört. Der Umsatz jedenfalls ist nicht alleine ausschlaggebend. Was zählt, ist die Kontinuität des Wachstums über einen längeren Zeitraum hinweg. „Dass unsere Partner und Kunden uns schon so lange die Treue halten und uns damit indirekt zum wiederholten Male in die Top 100 Liste der Wirtschaftswoche platziert haben, freut uns sehr“, so Martin Dürrstein, Vorstandsvorsitzender. „Diese Auszeichnung steht für unsere hervorragenden Mitarbeiter, die kompromisslose Qualität, die überzeugenden Produkte und eine ganz klare Konzentration auf die Herausforderungen in der anspruchsvollen Forschung für die dentale Medizintechnik.“

Das Top 100-Ranking der Wirtschaftswoche macht aber ebenso deutlich, welche große Bedeutung der Mittelstand gerade heute für Wachstum, Innovation und Beschäftigung in Deutschland hat. Und auch in der Welt genießen Medizinprodukte „Made in Germany“ nach wie vor einen guten Ruf, so dass Unternehmen mit Qualitätsprodukten nicht einen Rückgang ihres globalen Geschäfts befürchten müssen. Im Gegenteil: Wer international gut aufgestellt ist, kann vom weltweiten Wirtschaftswachstum auch künftig profitieren.