der Mitarbeiter arbeiten in Forschung und Entwicklung
Fast jeder Mensch, der schon einmal beim Zahnarzt war, wurde auch bereits mit Produkten aus dem Hause DÜRR DENTAL behandelt. Denn seit mittlerweile 80 Jahren ist das Unternehmen mit seinen innovativen Systemlösungen der verlässliche Partner für Zahnmediziner weltweit.
Die DÜRR DENTAL SE wurde 1941 von den Brüdern Karl und Wilhelm Dürr aus Gechingen im Schwarzwald als feinmechanische Werkstätte in Stuttgart-Feuerbach gegründet. Der heutige Firmenhauptsitz ist in Bietigheim-Bissingen. Hier werden mehr als 475 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung, Einkauf sowie Vertrieb und Marketing beschäftigt. Die international agierende DÜRR DENTAL Gruppe beschäftigt derzeit über 1.300 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Umsatz von ca. 275 Millionen Euro mit Kunden in 138 Ländern. „Ich freue mich dieses Jahr auf 80 Jahre Unternehmenserfolg zurückblicken zu können, und schaue zuversichtlich in die Zukunft“, sagt Martin Dürrstein, Vorstandsvorsitzender der DÜRR DENTAL SE, der das Familienunternehmen bereits in dritter Generation führt. Denn seit Jahrzehnten steht der Name DÜRR DENTAL für Fortschritt und Innovation in der Medizintechnik. Viele Standards in modernen Zahnarztpraxen und Dentallaboren gehen auf Entwicklungen des Unternehmens zurück.
Heute vertrauen Zahnärzte weltweit auf die Ingenieurskunst von DÜRR DENTAL. In den Bereichen Praxisversorgung, Absaugung, Diagnostische Systeme, Zahnerhaltung und Hygiene bietet das Unternehmen zahlreiche Systemlösungen. „DÜRR DENTAL setzt mit seinen Entwicklungen Maßstäbe in Qualität und Innovation, wir haben für jeden Anspruch das passende Angebot“, betont Martin Dürrstein. Um einen maximalen Qualitätsstandard zu gewährleisten, produziert DÜRR DENTAL nahezu ausschließlich am Wirtschaftsstandort Deutschland.
Die Brüder Karl und Wilhelm Dürr aus Gechingen/Calw gründen eine feinmechanische Werkstätte in Stuttgart-Feuerbach
Der erste Meilenstein: die Entwicklung und Fertigung von Hand- und Winkelinstrumenten mit Wasserkühlung erlaubt eine pulpaschonende Zahnpräparation.
Verlegung des Firmensitzes nach Bietigheim, Etzelstraße. Bau der ersten Fertigungshalle, Weiterentwicklung der dentaltechnischen Produkte.
Startschuss für die Kompressorenfertigung mit einem ölgeschmierten Dürr Dental Kompressor als Antrieb für den KaVo Air Rotor.
Ein Blick in die Preisliste zeigt das Angebot von kleinen Behandlungseinheiten, Polier- und Hängemotoren, Hand- und Winkelstücken.
Dürr Dental führt die sitzende Behandlung am liegenden Patienten in Europa mit dem mobilen Orosuc ein.
Die Vorstellung von Orotol als Desinfektionsprodukt für Sauganlagen begründet die werterhaltenden Systemangebote quer durch alle Produktbereiche. Einführung des ersten ölfreien Kompressors für die Zahnmedizin.
Ein Entwicklungsauftrag begründet das nächste erfolgreiche Geschäftsfeld: Realisierung des ersten vollautomatischen Röntgenfilm-Entwicklungsgeräts Procomat für Siemens – von der Entwicklung bis zur Fertigung.
Meilenstein für die Qualität dentaler Druckluft: Weltweite Einführung der Trockenluftanlagen zum Schutz der hochwertigen zahnmedizinischen Instrumente vor Oxidation und vor Keimwachstum im Tank.
Die erste Separierautomatik trennt Partikel und Feststoffanteile vom angesaugten Luftstrom, führt diese kontinuierlich ab und reinigt sich anschließend hydrodynamisch.
Einfach logisch, einfach sicher: Einführung der Dürr System-Hygiene mit systematisch aufgebautem Produktprogramm für eine gezielte Desinfektion, Reinigung und Pflege in Praxis und Labor.
Mit dem Markteintritt der VS 300 Kombinations-Saugeinheit feiert eine völlig neue Technologie Premiere, die erstmals Saugmaschine und Separiereinheit, später auch noch die Amalgamabscheidung (VSA 300), in einer kompakten Einheit zusammenfasst. Leistungsfähig und robust bewegen sich alle Systeme auf einer Welle.
"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte." Das dentale Video-System VistaCam erweitert die diagnostischen Möglichkeiten und verändert die Zahnarzt-Patienten-Kommunikation. Der Bildschirm erreicht die Behandlungseinheit, Imaging am PC unterstützt die Diagnostik. Damit begründet die VistaCam den neuen Produktbereich der digitalen bildgebenden Systeme.
Mit Einführung der VistaRay Sensoren beschreitet auch das intraorale Röntgen den Weg zum digitalen Auslesen der Bildinformation, wodurch die Strahlenbelastung signifikant reduziert werden kann.
Auf der IDS in Köln präsentiert Dürr Dental den neuen Vector mit Live-Behandlungen. Vector ist die feine Methode zur ursachengerichteten und schmerzarmen Therapie und Prophylaxe von Parodontopathien.
Ein neues Highlight in der digitalen Diagnostik: der dentale Speicherfolienscanner VistaScan wird vorgestellt. Unter Einhaltung bester Bildqualitäten definiert er völlig neue Standards für Auslesegeschwindigkeit und Handling von Röntgenaufnahmen.
Die Dürr Dental GmbH & Co. KG wird zur DüRR DENTAL AG. Das Unternehmen wird von nun an von einem Vorstand geführt: Martin Dürrstein (Vorstandsvorsitzender) und Axel Schramm (Vorstand).
Einführung des Speicherfolienscanners VistaScan Mini Plus. Die Imaging Software DBSWIN zeigt die Ergebnisse in brillanter Qualität und sorgt für ergonomische Arbeitsabläufe.
Einführung der Multikopfkamera VistaCam iX zur Diagnose und Früherkennung von Karies sowie Plaque-Visualisierung. Die Kamera zeichnet sich nicht allein durch ihre Funktionalität aus, sondern erfüllt sämtliche Design- und Ergonomieansprüche.
Das volldigitale Panorama Röntgengerät VistaPano S und der intraorale Röntgenstrahler VistaIntra werden eingeführt. Mit dem VistaPano S setzt Dürr Dental einen neuen Standard in der Bildschärfe extraoraler Aufnahmen.
Die radiale Absaugung Tyscor VS 2 mit der Software Tyscor Pulse, die intraorale Multikopfkamera VistaCam iX HD sowie das Röntgengerät VistaPano S Ceph werden präsentiert.
LUNOS® – das Premium-Prophylaxe-System, VistaVox S – für 3D- und 2D-Röntgenaufnahmen in hervorragender Bildqualität und der Hygoclave 90 Dampf-Sterilisator mit DuraSteam Technologie werden auf den Markt gebracht.
Die neueste Generation der Softwarelösung VistaSoft ermöglicht die Einbindung aller Dürr Dental Produkte von der Versorgungstechnik über die Hygienegeräte bis zur Bildgebung in das Netzwerk der Praxis oder in die Cloud. VistaSoft stellt dadurch eine nie zuvor dagwesene Effizienz und Sicherheit her.
Wilhelm Dürr (*1907- †1995) absolvierte eine Lehre bei Zeiss Ikon als Feinmechaniker, bevor er an der Staatlich Württembergischen Höheren Maschinenbauschule in Esslingen sein Studium als Ingenieur abschloß. Danach folgten seine Arbeitsstätten bei Bosch, Märklin Göppingen und Fleischmann in Dresden, bevor er wieder zu Bosch nach Stuttgart wechselte und schließlich am 1. November 1941 mit seinem Bruder den eigenen Handwerksbetrieb gründete. Für seine Erfindungen erhielt er zahlreiche Patente.
Karl Dürr (*1905 - †1989) machte mit 14 Jahren eine Lehre als Mechaniker beim Textil-Maschinenhersteller Union, wechselte 1930 zu Bleyle und wurde dort zum Stellvertreter des Betriebsleiters, bevor er 1941 zu Mann+Hummel in Ludwigsburg wechselte. Gemeinsam mit seinem Bruder gründete er im selben Jahr am 1. November 1941 den eigenen Handwerksbetrieb. Sein Schwerpunkt lag im kaufmännischen Aufbau des jungen Unternehmens.
der Mitarbeiter arbeiten in Forschung und Entwicklung
2 Mitarbeiter
48 Mitarbeiter
103 Mitarbeiter
152 Mitarbeiter
222 Mitarbeiter
300 Mitarbeiter
322 Mitarbeiter
978 Mitarbeiter
> 1.300 Mitarbeiter
Rudolf Dürrstein (*1936) absolvierte eine Ausbildung als Mechaniker, bevor er nach dem Maschinenbaustudium in Esslingen bei IBM als Diplom-Ingenieur angestellt wurde. 1963 wurde er von seinem Schwiegervater Karl Dürr gebeten, als Betriebsleiter zur Gechinger Motoren Dürr, heute Dürr Optronik, einzusteigen. 1970 erfolgte die Berufung zum Geschäftsführer der Dürr Dental GmbH & Co KG. Am 31.12.2003 beendete Rudolf Dürrstein seine Geschäftsführung bei Dürr Dental und übergab an seinen Sohn Martin Dürrstein. Bis Anfang 2006 leitete Rudolf Dürrstein die Dürr Optronik, um dann an seinen Sohn Peter Dürrstein zu übergeben.
Walter Dürr (*1939) trat 1963 nach einer Lehre zum Industriemechaniker und einem Maschinenbaustudium auf Bitte seines Vaters Wilhelm in das Unternehmen ein. Neben seiner Tätigkeit bei Dürr Dental gründete er 1965 gemeinsam mit Ludwig Pflug das Unternehmen Orochemie. 1970 wurde er Geschäftsführer der Dürr Dental GmbH & Co KG. Beim VDDI (Verband der Deutschen Dental-Industrie) war er zudem jahrelang Erster Vorsitzender. Von 2008 bis Juni 2012 war er der erste Aufsichtsratsvorsitzende der Dürr Dental AG.
Produktionsstandorte:
DÜRR DENTAL SE, Bietigheim-Bissingen
Dürr Optronik GmbH & Co. KG, Gechingen/Calw
Orochemie GmbH & Co. KG, Kornwestheim
Air Techniques Inc., Melville/New York
Tochterunternehmen:
DÜRR DENTAL GLOBAL GmbH, Bietigheim-Bissingen
Dürr NDT GmbH & Co. KG, Bietigheim-Bissingen
1
2
9
10
13
24
> 45
des jährlichen Umsatzes werden in Forschung und Entwicklung investiert.
1941: die Brüder Karl und Wilhelm Dürr aus Gechingen/Calw gründen eine feinmechanische Werkstätte in Stuttgart-Feuerbach.
1949 wird die Firma als offene Handelsgesellschaft K. u. W. Dürr Dental-Fabrikation angemeldet.
1970 wurde das Unternehmen in Dürr Dental GmbH & Co. KG geändert.
2008 erfolgte der Rechtsformwechsel zur Aktiengesellschaft.
Gültigkeit der Reichsmark bis 1948.
Gültigkeit der Deutschen Mark von 1948 bis 2001.
Einführung des Euro als Bargeld am 1. Januar 2002.
280 000 €
970 000 €
5 950 000 €
29 000 000 €
50 000 000 €
77 000 000 €
204 000 000 €
274 000 000 €
Dürr Dental bekennt sich zu seinem Standort Bietigheim-Bissingen und sponsert u.a. folgende lokale Sportvereine:
Bietigheim-Bissingen Steelers
Seit vielen Jahren werden die Steelers von Dürr Dental unterstützt. Der Eishockeyverein aus Bietigheim-Bissingen wurde 1981 gegründet.
SG BBM Bietigheim
Mit der SG BBM förderte Dürr Dental den Bundesliga Handballsport sowie den Nachwuchs. Profis werden zudem Ausbildungsplätze angeboten: So absolvierten beispielsweise Julia Behnke (links) und Linda Mack (Mitte) erfolgreich ihre Ausbildung zur Industriekauffrau.